VON HIER SEIN. Die Sprache der Migration – 11. Oktober 18 Uhr

Ein Abend mit Musa Deli und Amir Shaheen. Moderation: Bernhard Schmidt

Die Folgen der Migration werden an diesem Abend aus der entscheidenden Perspektive betrachtet: der subjektiven. Denn genau dort begegnen sich Psyche und Literatur, begegnet bitterer Ernst einem befreienden Lachen. Musa Deli spricht über Migration und ihre psychischen Folgen. Amir Shaheen liest aus seinem neuen Buch „Ich bin kein Ausländer, ich heiße nur so“.

Neue Erfahrungen brauchen Sprecher. Für bislang unbekannte Gefühle entlehnen wir Begriffe aus anderen Sprachen. So entstand zuerst im Deutschen das ‚Heimweh‘. Suchen wir an diesem Abend die Sprache der Migration, vielleicht ist es ja ‚Fremdweh‘? Das Gefühl, von hier zu sein – und doch immer als jemand von irgendwo gesehen zu werden.

MUSA DELI ist Leiter des Kölner Gesundheitszentrums für Migrantinnen und Migranten, er stammt aus Mülheim und lebt in Deutz. AMIR SHAHEEN ist Geschäftsführer einer Textagentur, er veröffentlicht seit 1989 literarische Texte und lebt in Köln. Von ihm erschien das Buch „LeuchtspurenRestlicht“ für das er mit dem Preis postpoetry.nrw ausgezeichnet wurde. BERNHARD SCHMIDT moderiert regelmäßig die politischen Veranstaltungen des Literaturclubs.

Aus den Erfahrungen der Sommer-Veranstaltungen (begrenzte Plätze) bitten wir wieder
um ANMELDUNG per einfacher email an m.schikowski@t-online.de

Eintritt: 8 €, ermäßigt: 6 € (Schüler, Auszubildende, Studierende, Köln-Pass, Mitglieder Et Kapellche)

Das Programm des Mülheimer Literaturclubs im Et Kapellche e.V. immer aktuell auf Instagramm!